Ich habe heute eine gemeine und sachlich bodenlose Bewertung für Narami Majandra bekommen. Dazu möchte ich gern Stellung nehmen, egal ob Amazon das passt. Daher dieser Blogeintrag.
Vielleicht wundert Ihr Euch, was mich so in Rage versetzen kann, dass ich mir die Mühe mache einen Blogbeitrag dazu zu verfassen. Die Bewertung und meine Antwort darauf findet Ihr weiter unten.
Grundsätzlich muss ich aber mal etwas loswerden: Autoren sind auch Menschen!
Und auch wenn einem vielleicht einmal nicht gefällt, was sie verzapft haben, kann man sicher sein, dass ihr Herz an ihrem Werk hängt und sie sich viel Mühe damit gegeben haben. Wie viel können wahrscheinlich nur andere Autoren wirklich verstehen. Jede negative Bewertung, wie gerechtfertigt auch immer sie sein mag, sollte folglich sachlich hervorgebracht werden. Schließlich will niemand gern unsachlich kritisiert werden, warum sollte es Autoren anders gehen?
Außerdem ist es ein absolutes NoGo das Ende eines Buches, wie bescheuert man es auch finden mag, in einer Bewertung zu verraten.
Wenn der Autor Euch das Buch, wie in diesem Fall geschehen auch noch geschenkt hat, wird es nicht besser und ja, diese Person hat es noch getoppt indem sie die Leser, die das Buch mögen gleich noch mit beleidigt hat.
Hier die Rezension:
Kundenrezension

2,0 von 5 SternenNein danke, so bitte nicht
27. Juni 2019Format: Kindle AusgabeVerifizierter Kauf
Bis etwa zur Hälfte hat mir das Buch gefallen - danach... ist es gar nicht mehr meins. Es geht damit los, das die Heldin eine absolut ungerechtfertigte Strafe für ein Kind einfach nur auf sich nimmt. Das ist ausgesprochen dumm. Nicht das sie das Kind damit rettet (?) sondern das sie sich so etwas kampf- und klaglos gefallen lässt. Und dann geht das so weiter: ihr idealisiertes Weltbild - also ihre Wuschvorstellung, wie die Menschen zusammenleben sollten ist... ein rosaroter Zuckerguß über viel heißer Luft. Nicht vorne und nicht hinten passend... aber für dieses unausgegorene Schnipselchen wird sie freiwillig (!!!) auf einen Scheiterhaufen gehen und alle gucken zu. Nein - tut mir leid. Hier fehlt unheimlich viel.
Wer Heia-Peia mit rosarotem Herzschmerz mag, kann das vielleicht gut finden - ich kann es nicht empfehlen.
Quelle: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R2ZL30EUOX9L7P/ref=cm_cr_dp_d_rvw_btm?ie=UTF8&ASIN=B074Q3Z256#wasThisHelpful
Sehr geehrte tigermieze,
vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben mein Buch zu bewerten. Es tut mir sehr leid, dass es Ihnen nicht gefallen hat.
Das idealisierte Weltbild ist gar nicht so neu, sondern es beschreibt wie die Menschen schon einmal gelebt haben. Ich kann Ihnen die russischen Veden und die Anastasiareihe wärmstens empfehlen, wenn Sie gern mehr darüber erfahren wollen.
Vielleicht können Sie es nicht glauben, aber Gewalttaten, bei denen alle rundherum nur zusehen, geschehen auch heute jeden Tag.
Natürlich ist es in einem Buch überspitzt dargestellt. Es ist schließlich die Aufgabe eines Autors/ einer Autorin den Menschen Dinge so klar zu kommunizieren, dass es sie bewegt. Das ist mir offenbar bei Ihnen gelungen.
Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass Sie das Ende nicht spoilern, denn wie Sie richtig erkannt haben, gibt es Menschen, denen das Buch zusagt und denen versauen Sie damit die Lesefreude.
Mit freundlichen Grüßen, Diana Schlößin.
Ich weiß natürlich nicht, ob der Rezensent meinen Kommentar jemals zu Gesicht bekommt, dennoch fand ich es wichtig, darauf zu antworten.
Jetzt habe ich noch einige Fragen an Euch:
Was meint Ihr, ist es unverschämt von Autoren Höflichkeit zu erwarten?
Rezensiert Ihr Bücher und wenn ja, auf welche Weise?
Wenn Ihr selbst Autoren seid, reagiert Ihr auf derartige Rezensionen? Und, falls ja, wie?
Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten.
Die Person hat mich damit verletzt und dazu hatte sie m.E. kein Recht.
Bitte bedenkt das, wenn Ihr etwas rezensiert. Ach was, das macht Ihr ja sowieso und deshalb mag ich Euch 🙂